17. August 2014

Kürbis Panna Cotta - Vorspeise

Panna Cotta muss nicht immer süß sein, sie schmeckt auch hervorragend als herzhafte Variante z.B. als Vorspeise.



Rezept für 4 Portionen:


250ml Sahne
die Hälfte eines kleinen Hokkaido-Kürbis
1 Zwiebel
Thymian, Salbei, Zitronenmelisse, Salz, Pfeffer und Curry
3 Blatt Gelatine

Backrohr auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
Den Kürbis entkernen und in Spalten schneiden, Zwiebel schälen und in grobe Stücke zerteilen. Beides auf ein Backblech legen, salzen, Thymianzweige und Salbei dazu und mit Olivenöl benetzen damit nichts anbrennt. Nun ab in den Ofen für ca. 50 Minuten bzw. bis der Kürbis weich ist. Ist der Kürbis mürbe, kann er aus dem Ofen; die Thymianzweige entfernen und nun alles mit dem Mixstab fein pürrieren. Die Sahne mit etwas Salz und Pfeffer sowie Curry würzen und aufkochen lassen, dann das Kürbispürree hinzugeben. Die Gelatine ausdrücken und unter die heiße Kürbismasse rühren bis die Gelatine aufgelöst ist. Nun können die Portionen abgefüllt werden und nach dem Erkalten zum Durchkühlen in den Kühlschrank.

Kann mir vorstellen, dass dazu ein Salat mit Speckwürfel sehr gut passt.


Gutes Gelingen und lasst es Euch schmecken :-)

13. August 2014

Limetten Panna Cotta

Panna Cotta war für mich immer etwas Mystisches... etwas das durch Hexerei in einem alten Bronzekessel entsteht. Heute ist die Entscheidung gefallen diese magische Aura der Panna Cotta zu durchbrechen und einfach, ganz ohne Feenstaub und Simsalabim in nicht einmal 10 Minuten eine Panna Cotta gezaubert, die die Götter des Olymp geliebt hätte.




Rezept für 2 Portionen:

250ml Sahne
1 EL Honig
1 Vanilleschote
Abrieb einer Limette
Zitronenmelisse
2 Blätter Gelatine

Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
Sahne mit Honig, dem Mark der Vanilleschote, der ausgekratzten Vanilleschote und dem Abrieb der Limette aufkochen lassen und ca. 2 Minuten kochen lassen. Vanilleschote entfernen und die Sahne vom Herd nehmen. Gelatine ausdrücken und unter die Sahne rühren. Zitronenmelisse klein hacken und untermischen. Die fertige Mischung in Gläser füllen und im Kühlschrank, am Besten über Nacht, kalt stellen.

Zum Servieren die Panna Cotta aus dem Kühlschrank nehmen und auf ein Dessertteller stürzen - eventuell das Glas kurz in heißes Wasser stellen, dann löst sich die Panna Cotta leichter. Auf einem Fruchtspiegel oder mit frischen Früchten servieren und verzaubern lassen :-)

Werde demnächst noch eine Paleo-Variante der Panna Cotta veröffentlichen :-)

9. August 2014

Brandteigkrapferl mit Zitronencreme

Ich habe mir nach meinem letzten Brandteigkrapferl-Desaster vor fast 10 Jahren*, die Lauser sind mir "hucken geblieben" :-) , wieder einmal ein Herz gefasst und beschlossen dieses Trauma nun aufzuarbeiten *ggg* ... wie nicht anders von mir erwartet: diesmal eine glutenfreie Variant


Rezept für ca. 20 Stück

Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen

Teig:

1/2l Wasser
150g Butter
5 Eier
200g Had'nmehl
1 Prise Salz
1 Prise Zucker

Das Wasser mit der Butter, Salz und Zucker aufkochen lassen und den Herd abschalten. Dann das ganze Mehl auf einmal dazu und mit einem Kochlöffel solange rühren, bis sich am Topfboden ein Belag bildet. Den Topf nun vom Herd nehmen und den Teig in einer Rührschüssel überkühlen lassen, bis er lauwarm ist. Mit einem Handrührgerät nach und nach die Eier unterrühren und so lange rühren, bis eine glatte Masse entsteht. Diese nun in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle füllen und auf ein mit Backpapier belegtes Backbleck ca. 5cm große Rosen aufspritzen. Bei 200°C 25-30 Minuten backen oder bis die Krapferl goldbraun sind. Während des Backens darf die Backofentüre nicht geöffnet werden.

Creme:

1x Qimiq vanille
2 Limetten
Zitronenmelisse / Zitronenthymian je nach Geschmack
2EL Honig
etwas Lebensmittelfarbe

Qimiq mit dem Honig und dem Abrieb der 2 Limetten glatt rühren. Den Saft einer Limette dazugeben. Zitronenmelisse kleinhacken und unterheben. Um eine satte, gelbe Creme zu erhalten gebe ich noch etwas Lebensmittelfarbe (Gelfarbe) hinzu. Die Creme in einen Spritzsack mit Sterntülle füllen und auf die ausgekühlten, halbierten Brandteigkrapferl aufdressieren. Die fertigen Krapferl dann für ca. 1 Stunde kühlstellen, mit Staubzucker bestreuen und genießen... :-)


* hab nicht gewartet bis der Teig kühl genug war und die Eier zu früh untergemengt, dadurch sind die Brandteigkrapferl nicht aufgegangen ... also sitzen geblieben. Nun bin ich ja nicht gerade als das "inkorporierte Phlegma" bekannt, sondern als etwas temperamentvoll um nicht zu sagen heißblütig; in dieser Situation hätte ich am Liebsten gleich das Backblech mit den Brandteigfladen bei geschlossenem Fenster "entsorgt" *ggg*

3. August 2014

Paleo-Karottenkuchen

Wer liebt ihn nicht, den saftig-fruchtigen Geschmack von Karottenkuchen, Dieser Kuchen ist einfach perfekt, wenn man schnell und ohne großen Aufwand ein tolles Ergebnis möchte.... und so gehts:




Für den Teig:

90g Honig
3 Eier
1 Pkt. Vanillezucker
4 mittlere geriebene Karotten (ca. 200g)
Abrieb einer Orange
1 Prise Salz
1 Prise Muskatnuss
280g geriebene Mandeln
1 Handvoll Rosinen
1 Handvoll gehobelte Mandeln

Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Den Honig mit dem Vanillezucker, Salz, Muskat und dem Abrieb der Orange verrühren. Nach und nach die Eier dazugeben und glatt rühren (optional können die Eier auch getrennt werden und der Schnee zum Schluss untergehoben werden - dadurch wird der Kuchen lockerer). Die geriebenen Mandeln und Rosinen dazugeben und unterrühren. Zum Schluss die Karotten dazu und alles zu einer gleichmäßigen Masse verrühren. Die Masse sollte nicht zu flüssig sein (Flüssigkeit darf sich nicht von den Karotten oder Mandeln absetzen) bzw. sollte auch nicht zu kompakt sein (sollte sich mit einem Teigschaber gut verrühren lassen). Den Teig nun in eine Springform füllen und mit einer Handvoll gehobelten Mandeln bestreuen. Für ca. 30 - 40 Minuten backen, danach in der Springform auskühlen lassen - fertig :-)

Dazu passt sehr gut ein Klacks Schlagobers oder richtig fetter griechischer Joghurt mit Honig und Nüssen verfeinert *hmmmm* *schmatz*

29. Juli 2014

Mini-Gugl Orange-Ricotta

Ich liebe kleine Leckereien, die mit einem Bissen weg sind.... wo man nicht ewig lange auf einem Stück Torte isst, dafür sind meine kleinen Mini-Gugl wie geschaffen ... *schnapp* und weg sind sie :-)




Hier das Rezept für ca. 3 Lagen der Mini-Gugl Silikonform:

Für den Teig:


150g Marzipan
75g weiche Butter
3 Eier
125g Ricotta (Topfen geht auch *g*)
Abrieb einer Bio-Orange (oder den fertigen Abrieb aus der Backzutatenabteilung)
15g Had'nmehl

Ofen auf 210°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Butter mit dem Marzipan in einer Küchenmaschine oder mit einem Handmixer glatt rühren. Das Marzipan eventuell durch eine Kartoffelpresse drücken, dann verbindet es sich besser und leichter mit der Butter. Nach und nach die Eier einzeln unterschlagen. Den Topfen und den Orangenabrieb dazu und schlussendlich das Mehl unterrühren. In die gebutterte Silikonform, am Besten mit einem Spritzsack mit Lochtülle, einfüllen und für ca. 14 Minuten bzw. bis sie goldbraun sind backen. Danach für ca. 30 Minuten in der Form überkühlen lassen, stürzen und genießen :-)

Natürlich kann man den Teig auch in etwas größere Gugl-Formen füllen, dann beträgt die Backzeit ca. 20 Minuten.

2. Juli 2014

Tarte à la Mousse au chocolat

So, hab heute wieder ein neues Rezept ausprobiert; etwas Süßes ... einmal ohne Had'nmehl aber immer noch glutenfrei - für die Schokoholiker unter uns ;-)







Rezept für eine 26er Springform:


Für die Tarte:

Den Ofen auf 150°C Umluft vorheizen oder 175°C Ober-/Unterhitze

8 Eigelb
8 Eiweiße
300g weiche Butter
300g Staubzucker
300g Schokolade (mind. 70%)
1 Prise Salz

Die Butter verrühren, nach und nach die geschmolzene Schokolade unterziehen - Butter und Schoki sollten ungefähr die selbe Temperatur haben, damit die Butter nicht schmilzt. Die Eigelbe in kleinen Portionen dazugeben und alles zu einer glatten Masse verrühren. Danach den Staubzucker dazu und wieder glatt rühren. Die Eiweiße mit einer Prise Salz steifschlagen und in kleinen Portionen unter die Schokomasse heben.
Die Masse in eine 26er Springform füllen (den Boden mit Backpapier auslegen) und in den Ofen damit. Nach ca. 45 - 50 Minuten ist die Tarte fertig.

Für die Ganache:

250ml Sahne
400g dunkle Schokolade (mind. 70%)
1 EL Butter
1 EL Rum oder Cognac (nach Geschmack)

Die Schokolade zerkleinern und in eine Schüssel geben. Die Sahne aufkochen lassen und über die Schokolade schütten (Schoki muss mit Sahne bedeckt sein) und für 5 - 10 Minuten stehen lassen. Dann langsam aus der Mitte heraus mit einem Schneebesen vorsichtig verrühren bis eine gleichmäßige, dickflüssige Schokoladenglasur entsteht. Nun die Butter unterrühren und die Aromaten wie Rum oder Cognac dazu. Bei Zimmertemperatur ein paar Stunden stehen lassen - die Ganache dickt nun nach und wird streichfähig.



24. Juni 2014

Backhendl - glutenfrei

Da ich Backhendl (dt. Backhuhn) liebe, aber gänzllich auf Gluten verzichte, musste ich mir eine Variante überlegen, bei der ich nicht selbst Brot backen muss um gekaufte Brösel (dt. Paniermehl) zu ersetzen *ggg*. Heute hab ich einen Testlauf gemacht und bin überrascht .... es schmeckt einfach ausgezeichnet (eine alte Weisheit der Kommunikationswissenschaft: Eigenlob stimmt *ggg*)

Meine Panier sieht demnach wie folgt aus:

Statt Mehl verwende ich, wie nicht anders zu erwarten, Had'nmehl (Buchweizenmehl) und anstatt der Brösel verwende ich 1/3 gemahlene Mandeln, 1/3 Kokosraspel und 1/3 geriebenen Parmesan (frisch gerieben).
Die panierten Hendlstücke brate ich in einer Pfanne (Herd sollte auf mittlerer Hitze eingestellt sein), mit Kokosfett, goldbraun aus und halte sie bis zum Anrichten im Backrohr bei ca. 80°C warm (bitte nicht abdecken, sonst verliert die Panier ihre Knusprigkeit).




Für all jene, die nicht wissen, wie man richtig paniert zähle ich die einzelnen Schritte jetzt nochmals auf:

1.) 3 Schüsseln oder Suppenteller vorbereiten
2.) in die erste Schüssel Mehl geben
3.) in die zweite Schüssel ein Ei schlagen und verquirlen - salzen und pfeffern
4.) in die dritte Schüssel die Mandel/Kokos/Käsemischung geben

Jetzt die einzelnen Hendlstücke erst bemehlen, bis das Fleisch mit Mehl umhüllt ist und das Fleisch abklopfen um überschüssiges Mehl zu entfernen. Danach das Hendl in die Schüssel mit Ei geben und wenden, bis es vollkommen mit Ei umhüllt ist. So bereitet man 2-3 Stücke vor und lässt die Stücke derweil im Ei liegen (so geht das Ei mit dem Mehl eine Liason ein und die Panier hält besser). Dann die Stücke aus dem Ei nehmen und in der Mandel/Kokos/Käsemischung wälzen, am Besten etwas andrücken und dann die überflüssige Mischung etwas abklopfen. Sobald das Fett in der Pfanne heiß ist, das prüft man am Besten mit einem Holzspieß - ins heiße Fett stecken und wenn kleine Bläschen aufsteigen ist das Fett heiß genug - die Hendlstücke goldbraun von beiden Seiten ausbacken. Fertig :-)

Ich esse zum Backhendl am Liebsten Ketchup und Mayo oder Preiselbeermarmelade und einen knackig, frischen Salat.


20. Juni 2014

Muffins für meine entzückende Freundin, CTvB

... als mir eine Freundin erzählte, dass sie Bienenstich am liebsten mag, wollte ich ihr mit einer Kleinigkeit eine Freude machen. Nachdem aber eine ganze Bienenstichtorte so groß ist, dass man sie zu zweit kaum wegessen kann ;-) hab ich Bienenstich-Muffins gemacht.


Rezept für 12 Muffins:


Teig:
250g Mehl*
50g geriebene Mandeln
2,5 TL Backpulver
0,5 TL Natron
1 Prise Salz
2 Eier
120g Zucker
125g Butter
250g Sauerrahm

Das Backrohr auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Das Mehl mit den Mandeln, dem Backpulver und Natron und einer Prise Salz vermischen.
Die zimmerwarme Butter mit dem Zucker schaumig rühren, nach und nach die Eier hinzufügen, den Sauerrahm dazugeben und glatt rühren. Nun die Mehlmischung hinzufügen, aber nicht mehr allzu lange rühren, sondern nur so lange, bis man eine gleichmäßige Masse hat.
Den Teig in ein ausgebuttertes Muffin-Blech füllen.

Florentinermasse:
80g Sahne
30g Honig
20g Zucker
160g Mandelblättchen

Die Sahne mit dem Zucker und dem Honig erwärmen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann die Mandelblättchen hinzugeben und gut verrühren. Die Florentinermasse mit einem Teelöffel auf dem Teig verteilen.

Die Muffins müssen nun ca. 25 Minuten backen. Danach kurz in der Form überkühlen lassen und die Muffins aus dem Blech lösen und fertig auskühlen lassen.

Füllung:
2 Päkchen Qimiq vanille
1 EL Mandelmus
150ml Sahne
2 EL Zucker

Qimiq mit Zucker und Mandelmus glatt rühen, die geschlagene Sahne unterheben.
Den Deckel der Muffins abschneiden und die Muffins etwas aushöhlen, am Besten mit einem Kugelausstecher. Nun die Creme einfüllen und den Deckel wieder aufsetzen. Für mindestens 3 Stunden im Kühlschrank kühlen.

.... einfach traumhaft gut ... *mjam*




*wenn es glutenfrei sein soll, einfach Had'nmehl nehmen; der Muffin auf dem Foto ist aus Had'nmehl




17. Juni 2014

Palatschinken

als Pendant zum Kaiserschmarrn hab ich natürlich auch ein Rezept für traumhafte Palatschinken, das ich Euch nicht vorenthalten will... Bild hab ich derzeit noch keines, aber ich glaube es weiß jeder, wie Palatschinken aussehen und außerdem geht es doch primär um den Geschmack ;-)
Seit ich dieses Rezept habe, esse ich keine anderen Palatschinken mehr *ggg*

Teig: 

Mengenangabe für ca. 5 Palatschinken (kleine Pfanne):

2 Eier
60g Had'nmehl (Buchweizenmehl)
200ml Reismilch (es geht aber auch normale *g*)
1 Prise Salz
Kokosfett zum Ausbacken

Den Teig anrühren - einfach alle Zutaten mischen und glatt rühren - und danach etwas stehen lassen (ca. 15-30 Minuten). Dadurch wird der Teig kompakter und die Palatschinken zerreißen nicht so leicht. In einer Pfanne etwas Kokosfett erhitzen und die Palatschinken auf beiden Seiten goldbraun ausbacken. Für diesen Teig ist es nicht von Nachteil, wenn man die Palatschinken in der Luft wenden kann, da sie im Vergleich zu "normalen" Palatschinken leicht zerreißen.

Dadurch, dass ich den Teig nicht süße, kann ich die Palatschinken nach Belieben füllen - herzhaft mit Schinken und Käse oder mit Marmelade - Powidl oder Preiselbeermarmelade paßt hier wie die Faust aufs Auge ;-)

14. Juni 2014

Had'nkaiserschmarrn

Einen Kaiserschmarrn zu machen ist keine Hexerei und auch nicht besonders aufwändig, deshalb kommt er bei mir in regelmäßigen Abständen auf den Tisch.



Man nehme für 2 Personen ;-)

100g Had'nmehl (Buchweizenmehl)
1 Prise Salz
4 Eier
1/8l Milch
2EL Honig
Butter oder Kokosfett für die Pfanne
Rosinen und Mandelsplitter nach Geschmack

Das Backrohr auf  ~130°C vorheizen
Eier trennen und das Eiklar steifschlagen. Das Mehl mit den Dottern, dem Salz, dem Honig und der Milch glattrühren und den Eischnee locker unterheben. Kokosfett oder Butter in einer Pfanne bei mittlerer Hitze erwärmen, den Teig in die Pfanne geben und nach Belieben Rosinen darüber streuen. Nun kommt die Pfanne ins Rohr, bis der Teig an der Oberseite leicht Farbe annimmt (ca. 20 - 25 Minuten). Pfanne aus dem Rohr und auf dem Herd bei mittlerer Hitze den Teig vierteln und die einzelnen Viertel wenden damit auch diese Seite schön goldig braun wird. Nun die Viertel zerreißen und etwas ausdampfen lassen (1-2 Minuten). Mit Kompott, Zwetschkenröster oder Marmelade anrichten und *schmatz*.

8. Juni 2014

Bienenstich

Heute nicht Sonnenstich, sondern Bienenstich :-)


Für den Biskuit:


6 Eier
150g Staubzucker
90g Had'nmehl
1 Msp. Weinsteinbackpulver
1 Prise Salz

Das Backrohr auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Eier und Zucker schaumig rühren. Das Mehl mit dem Backpulver und dem Salz vermischen und unterheben. Die Masse in eine gefettete Springform geben und auf mittlerer Schiene ca. 30 Minuten backen.
Den Biskuit kurz überküheln lassen, aus der Springform lösen und in zwei Hälften schneiden.

Für den Mandelkaramell:


150g Butter
150g Kristallzucker
200g Mandeln (halb Stifte, halb Blättchen)
2EL Schlag

Butter mit Schlagobers in einem Topf schmelzen, Zucker hinzufügen und unter ständigem Rühren aufkochen lassen. Die Mandeln hinzugeben und gleichmäßig weiterrühren. Einen Tortenring auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und den Karamell gleichmäßig im Ring verteilen. Bei  150°C goldbraun backen. Danach kurz überkühlen lassen und schon in gleichmäßige Tortenecken schneiden.

Für die Creme:

1 Pkg. Qimiq natur
1 Pkg. Qimiq vanille
1 Becher Schlag
Rumaroma

Qimiq mit Rumaroma cremig rühren und den geschlagenen Schlag unterheben.

Nun den unteren Tortenboden in einen Tortenring geben und auf ein Kuchenteller legen. Die Creme gleichmäßig auf dem Tortenboden verteilen und den Tortendeckel aufsetzen. Den Kuchen nun für mind. 3 Stunden im Küchlschrank kaltstellen. Danach den Tortenring entfernen und den Deckel mit Marmelade oder Honig oder mit der Creme bestreichen und die bereits vorgeschnittenen Mandelkaramell-Tortenecken auf den Kuchen setzen.

1. Juni 2014

Apfelkuchen - glutenfrei

Gestern hab ich das erste Mal mit Kokosmehl gebacken... der Teig des Kuchens schmeckte wie "Kokosbusserl"


Hier das Rezept:


100g Mandelmehl* 4g Backpulver** 50g Butter oder Kokosfett 2 Eier 15 Tropfen Stevia*** 1 Apfel 100g Apfelkompott**** 25g Kokosflocken bzw Kokoschips

Weiterlesen bei Urgeschmack: Apfeltorte - http://www.urgeschmack.de/apfeltorte/
200g Kokosmehl
8g Weinsteinbackpulver
4 Eier
100g Butter
3EL Zucker
3 Äpfel
300g Apfelmus
Rumrosinen und Mandelblättchen

Den Ofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Eier mit dem Zucker schaumig aufschlagen, nach und nach die Butter in kleinen Portionen dazugeben. Das Mehl mit dem Backpulver vermengen und zur Ei-Butter-Mischung geben. Der Teig wird ziemlich bröselig. Eventuell, sollte der Teig zu trocken sein, können 1-2- EL Milch dazugegeben werden, so lässt er sich leichter verarbeiten.

Eine Springform ausbuttern.

Nun den Teig in die Form drücken, am Besten in kleinen Portionen, so bekommt man eine halbwegs gleichmäßige Tortenschicht.
100g Mandelmehl* 4g Backpulver** 50g Butter oder Kokosfett 2 Eier 15 Tropfen Stevia*** 1 Apfel 100g Apfelkompott**** 25g Kokosflocken bzw Kokoschips

Weiterlesen bei Urgeschmack: Apfeltorte - http://www.urgeschmack.de/apfeltorte/
100g Mandelmehl* 4g Backpulver** 50g Butter oder Kokosfett 2 Eier 15 Tropfen Stevia*** 1 Apfel 100g Apfelkompott**** 25g Kokosflocken bzw Kokoschips

Weiterlesen bei Urgeschmack: Apfeltorte - http://www.urgeschmack.de/apfeltorte/
100g Mandelmehl* 4g Backpulver** 50g Butter oder Kokosfett 2 Eier 15 Tropfen Stevia*** 1 Apfel 100g Apfelkompott**** 25g Kokosflocken bzw Kokoschips

Weiterlesen bei Urgeschmack: Apfeltorte - http://www.urgeschmack.de/apfeltorte/

Die Äpfel vierteln, schälen, entkernen und in gleichmäßige Stücke schneiden. Die Stückchen auf dem Teig verteilen. Die in Rum eingeweichten Rosinen auf den Äpfeln verteilen. Mit Zimt und Zucker bestreuen. Das Apfelmus gleichmäßig auf der Füllung verteilen und mit Mandelblättchen bestreuen. Sollte noch etwas Teig übrig sein, kann er fein aufgebröselt werden und die Streusel auch auf dem Kuchen verteilt werden.

Nun den Kuchen für ca. 45-50 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Nach Ablauf der Backzeit den Kuchen in der Form auskühlen lassen.


Für meine Springform (26cm) hätte ich ruhig 500g-750g  Apfelmus und 6-8 Äpfel nehmen können, so war der Rand etwas zu hoch - schmeckte aber trotzdem ausgezeichnet.


30. Mai 2014

Inspirationen

Hier ein paar Kreationen.... leider nicht glutenfrei, deshalb ohne Rezept:

Blätterteigtörtchen mit Vanillecreme:



Blätterteigtörtchen mit Schoko-Kokoscreme:


Werde hier mal eine glutenfreie Variante mit Mürbteig anstatt Blätterteig versuchen... mal sehen ob es auch schmeckt :-)

Mini-Gugl Kirsche-Pistazie:



 Mini-Gugl Schoko-Rotwein:


 Muffins mit Buttercreme-Weihnachtsbäumchen:




 Mamas Geburtstagstorte:

leider hab ich vom Anschnitt kein Foto gemacht - es war eine Art Schwarzwälderkirsch-Torte.



Ich bin ein temperamentvoller Mensch, das wirkt sich natürlich auch auf meine Küche aus... das Backen läuft bei mir alles andere als steril ab, eigentlich sieht meine Küche danach aus, als wäre die wilde Jagd durchgerauscht... ich sollte meine Küche bis unter die Decke kacheln lassen, dann müsste ich nicht auf allen Vieren herumrutschen um nachher wieder alles zu putzen, sondern könnte mit dem Kärcher mal schnell  rausspritzen :-)


29. Mai 2014

Cheesecake ohne Boden

Unlängst habe ich wieder einen Cheesecake ohne Boden gebacken - was soll ich sagen.... einfach ein Traum... Dieser Kuchen ist perfekt für Zwischendurch, hier muss man kein großes Heckmeck machen und er schmeckt immer ausgezeichnet. Auch dieser Kuchen ist glutenfrei, sofern man beim Puddingpulver darauf achtet.






Cheesecake ohne Boden (26cm Springform):


Backrohr auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

2 Hände Rosinen in Rum einlegen

1kg Topfen, 200g Zucker, 200g Frischkäse, 4 Dotter, 180ml Öl und 2 Päckchen Vanillepuddingpulver zu einer glatten Masse verrühren. 4 Eiklar mit einer Prise Salz steifschlagen und unter die Masse heben. Die Rosinen abtropfenlassen und unterheben. Die fertige Topfenmasse in eine gebutterte Springform füllen* und für ca. 50 Minuten backen.

Nach Ablauf der Backzeit des Rohr ausschalten und einen Spalt öffnen. Den Cheesecake im Rohr ca. 1 Stunde auskühlen lassen. Der Cheesecake muss vor dem Öffnen der Springform gut durchgekühlt sein, am Besten über Nacht im Kühlschrank.

Achtung: bei diesem Kuchen besteht Suchtgefahr! :-)


*Unsere Familie spaltet sich beim Cheesecake in zwei Lager: 1.) Cheesecake mit Schokolade (siehe Foto) und 2.) Cheesecake natur. Für die Schokoladenvariation einfach eine Tafel Kuvertüre (je nach Geschmack Vollmilch oder Zartbitter - ich nehme immer halb halb) im Wasserbad schmelzen. Die flüssige Schoki wird dann auf die Topfenmasse gegossen und mit einer Gummiteigkarte vorsichtig und ungleichmäßig, damit die Marmorierung entsteht, untergezogen.

Had'ntorte (Buchweizentorte)

Zu Papas Geburtstag hab ich auf Wunsch eine Had'ntorte gemacht. Unsere Familie liebt Had'nmehl, der nussige Geschmack ist einfach lecker, außerdem ist Had'n glutenfrei.


Rezept für eine saftige Had'ntorte (26cm Springform):


Das Backrohr auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Für die Torte:

300g Butter mit 200g Staubzucker schaumig rühren. Nach und nach 10 Dotter und die Schale einer Zitrone  hinzufügen. 300g Had'nmehl (Buchweizenmehl) und ein Päckchen Backpulver vermischen. 10 Eiklar mit einer Prise Salz steifschlagen. Nun abwechselnd das Mehl und den steifgeschlagenen Eischnee unterheben.
Die Masse nun in eine ausgebutterte Springform füllen und ca. 50 Minuten backen.

Für die Creme:

2 Päckchen Qimiq mit 2 EL Staubzucker glatt rühren und ein halbes Glas Preiselbeermarmelade unterrühren.

Die fertige Torte kurz überkühlen lassen, halbieren und den Boden als auch den Deckel mit Rum beträufeln. Danach die Hälfte der Creme gleichmäßig auf dem Boden verteilen und den Deckel wieder aufsetzen. Mit dem Rest der Creme den Rand und auch den Deckel bestreichen.

Die fertige Torte anschließend für ca. 3 Stunden im Kühlschrank kühlen - damit die Creme wieder fester wird.


Lasst es Euch schmecken.

Die Anfänge ...

Eigentlich habe ich immer gerne gebacken und schon in der Sandkiste meine ersten Kuchen zusammen gematscht. Als ich dann meine erste eigene Wohnung hatte ging es richtig los... Buchteln, Sandkuchen, Blechkuchen, Reindlinge, Marmorkuchen usw., jedoch alles auf sehr engem Raum, denn meine Küche war sehr winzig. Aus diesem Grund musste ich auch Jahre auf eine Küchenmaschine verzichten. Nun habe ich eine etwas größere Wohnung und in meiner Küche war noch ein Plätzchen für eine Küchenmaschine frei ... *juhu* ... aber es durfte nicht irgendeine Maschine sein - NEIN! - es musste die, für mich perfekte Maschine sein... eine Kitchen-Aid.
Seit dem Tag, an dem meine Kitchen-Aid geliefert wurde, gibt es kaum eine Woche in der der Rührbesen ruhig bleibt und die Kitchen-Aid zum reinen Küchenaccessoire wird :-)
Meine Inspirationen hole ich mir aus einem ganz besonderen Heftchen.... "Torten dekorieren" ... das ist meine Bibel.
Eines erschwert mir aber die ganze Tortenbackgeschichte - ich bin glutensensitiv und daher verzichte ich auch vollständig auf Weizen und generell auf Getreide in jeglicher Form. Das hört sich schlimmer an als es ist, denn auch aus Had'nmehl (Buchweizenmehl) u.ä lassen sich leckere Kuchen und Torten zaubern.
Heute habe ich, nachdem ich die Geburtstagstorte für meinen Papa fertig gemacht habe, den Entschluss gefasst einen Blog darüber zu schreiben, wie man tolle, wohlschmeckende Leckereien ohne Weizen oder anderem glutenhaltigen Getreide zaubern kann.
Wünsche Euch viel Spaß und gutes Gelingen
____________
Edit: bitte verzeiht die schlechte Qualität der Fotos, das hat mehrere Gründe:
1. ich bin kein Profi-Fotograf
2. ich fotografiere mit dem Handy und
3. ich bin kein Profi-Fotograf *ggg*